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1. Hessischer Schülermedientag

social media 5187243 640Von über 60 Schülergruppen aus ganz Hessen wurden nur 16 Schülergruppen für die Teilnahme ausgewählt- und wir, die Bili-Klasse G8b, waren dabei! Zum Internationalen Tag der Pressefreiheit, am 3. Mai 2021, haben wir am 1. Hessischen Schülermedientag teilgenommen, ein Kooperationsprojekt des Hessischen Rundfunks, der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, der Medienanstalt Hessen und Hit Radio FFH. Der Aktionstag wurde vom Hessischen Kultusministerium, der Hessischen Lehrkräfteakademie und der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung unterstützt.
Im Rahmen der Studien- und Berufsorientierung hat die Bili-Klasse G8b einen Blick in den journalistischen Alltag mit all seinen aktuellen Herausforderungen geworfen: Im Werkstattgespräch „Online als Beruf" lernten die Schüler*innen von Medienprofis Julia Nestle (FFH) und Daniel Hildebrandt (medienblau), welchen Herausforderungen ihnen in der Medienbranche täglich begegnen und wie Medien professionell einzusetzen sind.

Der Projekttag fand online statt: Da die PoWi-Veranstaltung in den Deutschstunden stattfand, hat Frau Antje Müller freundlicherweise die Schüler*innen online betreut: vielen Dank, liebe Frau Müller für die kollegiale Teamarbeit!

Die Erfahrung lässt sich am besten durch Auszüge der Berichte der Schüler*innen beschreiben:

„Zu Beginn“ schreibt Paul Waldinger “gab es drei kurze Grußbotschaften (u.a. auch von Herrn Lorz) an uns Schüler von insgesamt ca. 4:30 min. Es wurde unter anderem erwähnt, wie wichtig Pressefreiheit ist und dass es diese noch nicht so lange in Deutschland gibt und das Fakenews auch in Zeiten von Corona ein großes Problem sind und wir uns immer gut informieren müssen. Danach hat Julia Nestle, eine Moderatorin von FFH, begonnen etwas über ihren Beruf zu erzählen.“

Marlene Lieblang und Pauline Bucher berichten weiter:

„Die Moderatorin, Julia Nestle, hat einige unser vorher gestellten Fragen beantwortet und uns den Beruf auf freundliche Weise ein Stückchen nähergebracht. Die Fragen hat sie uns anhand von Bespielen, Fakten und Geschichten beantwortet. Besonders die Momente, wenn sie uns etwas über ihr Berufsleben erzählt hat und uns die entsprechende benötigte Ausrüstung gezeigt hat, haben uns fasziniert und bei uns einen positiven Eindruck hinterlassen. Dass sie uns nicht nur die positiven Seiten des Berufes aufgezeigt hat, sondern auch die Schattenseiten haben uns ein realistischster Einblick in das Berufsleben eines Moderators gegeben. Vor allen Eindruck hat bei uns hinterlassen, dass man als Moderator Eigenständig ist und meistens noch einen Nebenjob benötigt, wie zum Beispiel Stadionsprecher oder auch Moderator einer Veranstaltung. Durch die guten und vielen Details, die uns Julia Nestle weitergegeben hat, haben viele durchaus Interesse an diesem Beruf gefunden.", so Marlene und Pauline.

Auch Lelia Kuphal ist von den Höhen und Tiefen dieses Berufes beeindruckt:

„Sie (Julia Nestle) müsse die Sendung in guter Stimmung moderieren, selbst wenn sie sich nicht so fühle und den Wetterbericht sachlich und fehlerfrei vortragen. Sie berichtete von der Schwierigkeit allein vom Moderieren zu leben, von peinlichen Pannen während der Sendung, der nötigen Flexibilität und Spontanität. Auf der anderen Seite gefielen ihr die Abwechslung und der positive Effekt, den sie auf die Zuhörer habe. Am Ende des Meetings, hatte Julia (Nestle, Moderatorin) alle Seiten des Berufs geschildert und so der Klasse vermittelt, was sie als Moderator*in erwarten würde.“

Weiter berichten Christos Poursanidis und Philipp Coenen:

„Wir haben unter anderem erfahren, dass man kein Studium braucht oder was Julia an ihrem Beruf mag und was manchmal nervig sein kann. Zum Ende hin wurden noch eine Menge Fragen, die wir auch selbst stellen konnten, über FFH und den Beruf Moderator, von Julia Nestle beantwortet. Darunter waren zum Beispiel die Fragen: Was ist das Peinlichste, das dir während einer Moderation mal passiert ist? Wie hat sich dein Tagesablauf seit Corona verändert? Oder Wer denkt sich die Witze von “Ankes Tanke” aus?"

Selbstverständlich haben die Schüler*innen auch konstruktive Kritik ausgeübt, so schreibt Mika Krist

„Ich fand das Werkstattgespräch zum Teil sehr interessant, doch an manchen Stellen hätte man einiges anders machen können. [...] Es war sehr gut, dass sie auf unsere vorher per E-Mail geschriebenen Fragen zum großen Teil ausführlich beantwortet hat, dennoch wurden diese nicht spontan beantwortet, sondern es wurden Fragen rausgesucht und Antworten vorbereitet. Ich hätte mir etwas mehr Interaktion mit uns Schülern gewünscht.“, ein Kritikpunkt, der auch von anderem Schüler*innen erwähnt wurde.

Und da die G8b eine bilinguale Klasse ist, waren einige Berichte auch auf Englisch zu lesen, wie die von Lauren Bennet und Elena Lacroix, die so den Bericht schließen:

„Our class had a great time asking questions and listening to Julia Nestle. We think it’s a great experience for every class and we highly recommend it. Thank you to Daniel Hildebrandt and Julia Nestle it was really great!”

Als Zusammenfassung, kann man auch noch Marlene und Pauline zitieren: „Unserer Meinung nach ist der Schülermedientag eine gute Möglichkeit in den Beruf zu schnuppern und sollte in viele andere Bereiche übernommen werden. Allerdings würden wir vorschlagen, dass man die Teilnehmer mehr interaktiv mitnimmt. Dennoch war es ein gelungenes und eindrucksvolles Erlebnis und soll gerne öfter gemacht werden.“

Auf die nächsten eindrucksvollen Erlebnisse, liebe G8b!

geschrieben von Frau Giulia Cipressi-Hoheisel und der G8b

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