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Hessische Einzelmeisterschaften Rope Skipping in Erfelden

HEM2019

Mit 10 Springern fuhr Jana Müller am 26.10.19 nach Erfelden zu den Hessischen Einzelmeisterschaften sowie dem Double-und Triple Under Cup. Nach dem Warm-Up startete der Wettkampf mit 30 Sekunden Speed, gefolgt von 3 Minuten Speed und dem 75 sekündigen Freestyle. Lara Corell, Marit Burger und Lillith Müller hatten sich für jüngste Altersklasse qualifiziert.

Lara rutschte mit ihren ersprungenen Punkten knapp am Podest vorbeiauf Rang 4. Marit und Lillith erreichten die Plätze 6 und 7. Leider waren bei Lillith die 30 Sekunden zu kurz, es reicht nur für 61 Zähler, das sind 122 Schritte. Diese Disziplin lief bei Marit deutlich besser –mit 73 Punkten; also 146 Schritten lief sie sogar die meisten Schritte in dieserAltersklasse. Die meisten Schritte bei 3 Minuten gelangen Lillith mit 363 Punkten.

Für die Altersklasse 3 hatten sich Nele Hoffmann und Paula Horvath qualifiziert. Ab dieser Altersklasse geht es nicht nur um den Titel, sondern auch um die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften, bzw. für das Bundesfinale im April 2020. Beide hatten leider keinen guten Tag erwischt. Waren bei Paula die 30 Sekunden noch passabel, liefen die 3 Minuten überhaupt nicht. Nele machte es genau umgekehrt. Mit einigen Fehlern in den Freestyles beendeten beide den Wettkampf, Nele belegte am Ende Platz 7und schaffte somit sogar die ersehnte Qualifikation für das Bundesfinale. Paula erreichte Platz 13 und blieb damit hinter den eigenen und denTrainererwartungen. Was sie tatsächlich kann, zeigte sie in 30 Sekunden Speed mit 162 Schritten (81 Punkte) –hier konnte sie sich für diese Disziplin bei den Deutschen Meisterschaften qualifizieren.

Einen richtig guten Tag hatte JonasBausch. In den 30 Sekunden gelangen ihm 170 Schritte, in 3 Minuten 391 Schritte und der Freestyle war nahezu fehlerfrei. Neben dem 1. Platz auf dem Podest erreichte er die Qualifikation in allen Disziplinen für die Deutschen Meisterschaften. Mit AmelieHoffmann und Lynn Helfrich traten 2 Ropidz in der Altersklasse 2 an. Lynn erging es leider wie Paula und ihre Werte reichten für Platz 25 von 33 jungen Damen. Bei Amelie verhinderte der Freestyle, trotz guter Leistungen in den Speeddisziplinen mit 82 Schritten in 30 Sekunden und 373 Schritten in 3 Minuten eine bessere Platzierung als Rang 18. Thea Killig musste gegen 13 Konkurrentinnen in der AK 1 antreten. In ihren 3 Minuten knackte sie als einzige Seeheimerin die 400-Schritte-Marke. Ihre Gesamtpunktzahlreichte für Platz 6 und die Qualifikation für das Bundesfinale.

Im Hessischen Double-Under-Cup (In 30 Sekunden muss während einem beidbeinigen Sprung das Seil zweimal unter den Füßen durch)traten Lillith (70 Sprünge), Marit (65 Sprünge) und Lara (56 Sprünge)bei den Jüngsten in der AK 4 an. Lillith siegte souverän, Marit erreichte Platz 4 und Lara Platz 8. Neles 75 Sprünge in der AK 3 weiblich wurden mit der Silbermedaille belohnt, Paula erreichte mit 69 Sprüngen Platz 6. Für die Quali zur DM wären 77 Sprünge nötig gewesen. Jonas Bausch musste den Double-Under-Cup wegen seiner Premiere auf der Bühne des Staatstheater Darmstadt leider auslassen.

Hier schlug die Stunde von Simon Killig. Er erreichte 81 Sprünge und somit neben der Goldmedaille auch die Qualifikation für den Deutschen Double-Under-Cup. In der AK 2 sprang Amelie ebenfalls 81 Sprünge und auf Platz 3. Bei ihr wären 83 Sprünge für die Quali nötig gewesen. Thea Killig musste sich mit 85 Sprüngen nur einer Springerin aus Rüsselsheim geschlagen gebenund wurde 2, die Qualifikation sicherin der Tasche. Im Triple-Under-Cup (Ohne Zeitbegrenzung muss während einem beidbeinigen Sprung das Seil dreimal unter den Füßen durch)sind nur Aktive zugelassen, die mindestens 15 Jahre alt sind, da die körperlichenBelastungen für die jüngeren Springer zu groß sind. Amelie Hoffmann erreichte mit 47 Sprüngen Platz 12.

Thea Killig schaffte mit 101 Sprüngen den Gipfel des Siegerpodestes und bekam die Goldmedaille. Die Qualifikation für den Deutschen Triple-Under-Cup hat sie ebenfalls in der Tascheund somit drei Startplätze auf Deutscher Ebene!

Alles in Allem ein sehrzufriedenstellender Tag für die Trainer, Springer und mitgereisteEltern. Der ein-oder andere wird im Frühjahr die knapp verpasste Qualifikation für dieDeutschen Meisterschaften nach dem Trainingswinter sicher noch erreichen können.

Der Text wurde geschrieben von Annika Bausch.