Die Schulbibliothek der Sekundarstufe I

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Die Bibliothek dient neben ihrer Nutzung als Ausleihbibliothek auch unterrichtlichen und allgemeinen Zwecken mit dem Ziel der fachübergreifenden Leseförderung. Darüber hinaus wird der Raum auch für den Märchenerzähler und Lesungen genutzt sowie für themenbezogene Ausstellungen und Buchneuvorstellungen. Auch der jährliche Vorlesewettbewerb findet hier statt.

Jede neue 5. Klasse kommt in den Genuss einer Führung durch die Bibliothek, damit die Schülerinnen und Schüler gleich zu Schuljahresbeginn die Besonderheiten und Gepflogenheiten dieses Leseortes kennen lernen und sie ausgiebig nutzen können.

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Über 5000 Bücher zahlreicher Ausrichtungen (Kinder- und Jugendliteratur, Sachbücher, Comics, etc.) laden zur Ausleihe ein. Der Bestand wird jährlich durch Neuanschaffungen aufgestockt. Die überwiegende Mehrheit der Bücher kann kostenlos ausgeliehen, andere Werke sollen aufgrund der großen Nachfrage vor Ort im Präsenzbestand genutzt werden. Der Ausleihprozess wird von einigen kundigen und interessierten Schülerinnen und Schülern des Schuldorfes Bergstraße als Bibliotheksassistenten aktiv unterstützt. Dazu werden sie von den verantwortlichen Lehrkräften, Frau Koch und Frau Kriese-Sukalla, angeleitet.

Wir freuen uns auf euer Kommen!

Text: Uta Koch

 

Der kleine Inuit Kanickkinack

Der kleine Inuit Kanickkinack

Es war einmal ein Inuit namens Kanickkinack.
Er war klein und wollte einfach nicht wachsen. Er traute sich auch nicht aufs Meer hinaus, was nicht gut war, denn so konnte er nicht jagen gehen. Jeden Tag kam er ohne Beute nach Hause. Eines Tages sagte die Mutter: „Du Nichtsnutz hast immer Hunger, aber bringst nie etwas von der Jagd mit, nicht mal einen Fisch!“ Kanickkinack sagte darauf gar nix mehr. Das ging zwei Tage so.
Dann versteckte Kanickkinack seine Handschuhe und sagte zu seiner Mutter: „Ich habe meine Handschuhe verloren!“ Sie nähte ihm Neue und am nächsten Tag sagte er wieder: „Ich habe meine Handschuhe verloren!“ So ging das eine Woche lang. Dann holte er alle Handschuhe aus ihrem Versteck, lud sie in sein Kajak und fuhr davon, ohne sich zu verabschieden. Er ruderte vorbei an den Walfängern und den Fischern. Er sah eine riesige Krähe und er fuhr einen Bogen um sie, denn er hatte Angst, sie könne ihn picken. Als er plötzlich einen Riesen sah, rief er zu ihm hoch: „Hallo!“, doch der Riese hörte ihn nicht. Kanickkinack brüllte: „Hallo!“ Da hörte ihn der Riese und sagte: „Du gefällst mir!“ Er nahm Kanickkinacks Boot, stellte es auf sein eigenes Boot und nahm es mit zu sich nach Hause. Als sie da waren, sagte der Riese: „Frau, ich habe ein Ziehsöhnchen für dich.“ „Ach, ist das niedlich“, sagte die Riesin. Als sie schlafen gingen,, sah Kanickkinack ein riesiges Vieh. Die Riesen schliefen in einer Art Hochbett, auf das Kanickkinack nicht hinaufkam, aber es hing eine Haarsträhne des Riesen herunter und Kanickkinack kletterte hinauf, weckte den Riesen und sagte panisch: „Ein Monster, Papa!“ Da sagte der Riese: „Du hast dich wohl vor einer Bettwanze erschreckt.“ Kaum war Kanickkinack wieder eingeschlafen, schreckte er wieder hoch. Ein riesiges Tier hatte ihn geweckt. Er schrie dem Riesen ins Ohr: „Ein Monster – da!“ Da sah der Riese es und sagte belustigt: „Das ist ein Floh!“ Er pustete ihn weg. Am nächsten Morgen sagte der Riese zu Kanickkinack: „ Setz dich dort ans Fenster und schau nach dort. Wenn sich etwas bewegt, sage mir Bescheid!“ Es regte sich etwas und er sagte dem Riesen Bescheid. Der Riese schaute und sagte: „Aha, ein Fuchs!“ Er zog sich an und steckte Kanickkinack in seinen Stiefel. Als sie beim Fuchs waren, schlug der Riese dem Tier auf den Kopf, zerschnitt es und gab Kanickkinack ein Stück Fleisch. Kanickkinack schleppte das Fleisch stundenlang und als er endlich da war, sagte die Riesin: „Ich bin so stolz auf dich!“ Am nächsten Morgen war Kanickkinack ein bisschen größer. Als Kanickkinack sah, dass sich wieder etwas rührte, sagte er dem Riesen Bescheid. Der Riese sagte: „Aha, Bär!“ Er zog sich an und steckte Kanickkinack in seinen Stiefel. Als sie beim Bären angekommen waren, schlug der Riese den Bären auf den Kopf, schnitt ihn durch und gab Kanickkinack zwei Stücke Fleisch. Diesmal schleppte der Junge bis tief in die Nacht und als er beim Haus der Riesen war, sagte die Riesin: „Ich bin so stolz auf dich!“ Am nächsten Tag war Kanickkinack fast so groß wie der Riese und wollte seine Familie besuchen. Der Riese sagte: „Warte, ich bau dir ein neues Boot!“ Kanickkinack fuhr nach Hause. Als ihn die Inuit sahen, liefen sie weg, aber Kanickkinack hob seine Mutter hoch und sagte: „Ich werde jetzt für euch sorgen!“ Die nächsten Tage holte Kanickkinack Robben,Wale und Fische aus dem Meer - bis er wieder zurück zu den Riesen wollte. Als er sich ans Gehen machte, sagte er : „Ihr solltet in die Gebirge ziehen, sonst werdet ihr ertrinken. Wenn ich rudere, kommt eine Flut!“ Einige sagten: „Kanickkinack, nur weil du der Größte bist, heißt das nicht, dass du eine große Klappe haben musst.“ Andere aber gehorchten.
Und so kam es, dass die Flut die Leute ins Meer spülte, die ihm nicht geglaubt hatten.


Nacherzählt von Hannes Küstner, 5g

Die Bläserklasse am Schuldorf

Am Schuldorf Bergstraße gibt es seit August 2007 mit großem Erfolg eine Bläserklasse. Sie umfasst die Klassen 5 und 6. Jedes Kind erlernt ein Blasinstrument (Querflöte, Klarinette, Saxofon, Trompete, evtl. Horn, Posaune, Euphonium, Tuba), und die Musikstunden erinnern mehr an Orchesterproben als an „normalen” Unterricht. Die Instrumente werden für die beiden Jahre leihweise zur Verfügung gestellt. In einer zusätzlichen Stunde erhalten die Schülerinnen und Schüler Instrumentalunterricht in Kleingruppen bei speziell dafür ausgebildeten Lehrkräften.
Die Vorteile dieses Konzeptes liegen auf der Hand: Neben einem handlungsorientierten und dadurch einerseits effektiven, andererseits aber vor allem Spaß machenden Musikunterricht, wird das Selbstbewusstsein der Kinder, die ja ein „echtes“ und hochwertiges Instrument spielen, gestärkt, die Teamfähigkeit wird allein schon durch das im Wortsinne „Aufeinander hören“ gefördert, die Klasse wächst im gemeinsamen Tun und bei gemeinsamen Auftritten zusammen.

Homepage Bläserklasse 2016 Bild

Für die Nutzung und Wartung der Instrumente sowie für notwendige Reparaturen wird ein monatlicher Beitrag erhoben. Die Eltern schließen für die Dauer der zwei Bläserklassenjahre einen entsprechenden Vertrag mit der Schule ab, in dem das Finanzielle geregelt wird. Für die Teilnahme an der Bläserklasse sind keine Vorkenntnisse erforderlich. Auch fehlende Notenkenntnisse sind kein Problem: Das Notenlesen ergibt sich beim Erlernen des Instrumentes. Kinder, die schon ein Instrument spielen, können hier ein weiteres erlernen.

Möchten Sie Ihr Kind für die Bläserklasse anmelden?

Dann finden hier ein Formular zur Anmeldung (Interessentenbogen). Jedes musikinteressierte Kind ist willkommen. Nur wenn die Anzahl der angemeldeten und ans Schuldorf aufgenommenen Kinder 30 übersteigt, werden die Kinder zu einer „Probestunde“ eingeladen.

Weitere schriftliche Informationen finden Sie im unten angeführten Flyer. Sabine Meyer-Hermann, die Leiterin der Bläserklasse, gibt Ihnen aber auch gerne persönlich Auskunft und kann vielleicht einen lebendigeren Eindruck vom begeisternden Miteinander in der Bläserklasse wecken. Schreiben Sie einfach an S.Meyer-Hermann@schuldorf.de.

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Testbeitrag Gymnasialzweig S1

Testbeitrag Gymnasialzweig S1

Sportklasse 5aG beim Darmstädter Stadtlauf

Mit 21 Schülern, 2 Lehrern und 7 Eltern trat die Sportklasse 5aG dieses Jahr beim traditionsreichen Darmstädter Stadtlauf an.

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Nach einem gemeinsamen Aufwärmprogramm durch die Stadt fiel um 19.25 Uhr der Startschuss für die Schüler: Dabei erreichte Henry mit einem fantastischen Lauf einen zweiten Platz und konnte seine Altersklasse sogar gewinnen! Aber auch alle anderen Schüler zeigten eine tolle Leistung und konnten im Ziel wirklich stolz auf sich sein!

Auch die Lehrer und die Eltern kamen in den späteren Läufen gut ins Ziel und alle freuen sich schon jetzt auf den Stadtlauf im Jahr 2016!

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