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Rekordbeteiligung bei "Jugend forscht"

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Jugend forscht2 2Auch in diesem Jahr konnte das Schuldorf Bergstraße auf dem Jugend forscht Regionalwettbewerb Bergstraße, der am 11.02.2017 in Lampertheim ausgetragen wurde, mit einer Beteiligung von insgesamt neun Projekten durch 14 Schülern erneut mit qualitativ hochwertigen Projekten überzeugen. 

Das erste Mal dabei war Armin Zukic (14), der eine „Entkalkungsanlage“ entwickelt hatte, mit deren Hilfe Verkalkungen von Wasserhähnen auch im Inneren gelöst werden können. Die Jury vergab für diesen noch ausbaufähigen Ansatz den 2. Platz im Bereich Arbeitswelt von Schüler experimentieren. Thanos Drossos (15), der letztes Jahr noch im Bereich Chemie angetreten war, konnte die Jury mit seinem selbst entwickelten „Dualen Steckdosensystem“ überzeugen. Dieses vereint die übliche 230V Wechselspannung mit einer 12V Gleichspannung, die durch lokale regenerative Energieträger, wie z.B. ein Windrad oder Solarzellen über ein Akkusystem eingespeist wird. Dieses hervorragend umgesetzte Konzept würdigte die Jury mit einem 1. Platz im Bereich Technik von Schüler experimentieren und stufte das Projekt zusätzlich in die höhere Altersklasse ein, womit sich Thanos gleichzeitig für den Landeswettbewerb qualifiziert hat. 

Ebenfalls das erste Mal dabei war Sarthak Saxena (12) der mit seinem „Xting-Rover“ einen autonomen Feuerlöschroboter gebaut hatte. Dieser ist in der Lage auf wenige Meter Entfernung die Flamme eines Teelichts zu orten, dieses Anzufahren und anschließend mit Hilfe einer CO2 Kartusche zu löschen. Nach einer Ermunterung durch die Jury an seinem Projekt weiterzuarbeiten erhielt Sarthak im Bereich Technik den 2. Platz von Schüler experimentieren. Maike Haupt (16) und Jolanda Kröncke (16) entwickelten ein „Alternatives Rettungssystem für Hochhäuser“. Durch einen Rettungsschlauch aus Stretch Stoff werden die zu evakuierenden Personen beim Fall auf eine maximale Geschwindigkeit von 3 m/s so weit abgebremst, dass sie am Boden verletzungsfrei auf eine Weichbodenmatte fallen. 

Jugend forschtDie beiden Mädchen aus der E-Phase konnte sowohl die Jury, als auch Vertreter der Werksfeuerwehr von BASF mit ihrem Projekt und ihrer Präsentation vollständig überzeugen und wurde dafür mit dem 1. Platz im Bereich Arbeitswelt in Jugend forscht belohnt und können nun ihr Projekt auf dem Landeswettbewerb vorstellen. Dass es sich lohnt am Ball zu bleiben, konnten Caroline Schmidt (14), Sophie Zercher (13) und Niklas Dietzel (15) mit ihrem aus dem letzten Jahr weiterentwickelten Projekt „ANIMARO – schlaues Spiel nach Schnauze“ eindrucksvoll unter Beweis stellen. Nach ausführlichen Untersuchungen an Hunden verschiedener Rassen, Sozialisierung und Geschlecht konnten die Gruppe zwei Hauptreize finden, auf denen alle Hunde ansprachen und die nun in ein automatisiertes Hundespielzeug eingebaut werden sollen. Neben der überragenden wissenschaftlichen Ausarbeitung der Langfassung lobte die Jury auch ausdrücklich die gelungene Präsentation der Ergebnisse und belohnte den unermüdlichen Einsatz der Drei mit dem 1. Platz im Bereich Biologie von Jugend forscht und der damit verbundenen Qualifikation für den Landeswettbewerb. 


Ebenfalls eine Weiterführung aus dem Vorjahr war das Projekt „Wirtschaftliche und chemische Analyse von Handyschrott nach Sondermetallen“ von Anton Schwarz (15) und Fritz Tiemann (15). Durch verschiedene Aufschlussverfahren untersuchten die zwei Schüler in wie weit sich das Recyceln von Handyschrott im Hinblick auf Sondermetalle lohnt. Belohnt wurde Ihre Arbeit auf jeden Fall von den Juroren, die ihre gelungene Ausarbeitung und Präsentation mit dem 1. Platz im Bereich Chemie von Jugend forscht würdigten, so dass die beiden nun Ihre Ergebnisse ebenfalls auf dem Landeswettbewerb vorstellen können. 

In Antons zweitem Projekt „LILAN – Lichtgekoppeltes Netzwerk“, das er zusammen mit Bejamin Eicher (15) vorstellte, entwickelten die beiden Jungforscher ein kabelloses, lokales Netzwerk, welches anstelle von Radiowellen Lichtimpulse verwendet. Doch obwohl ihr Netzwerk ausgerechnet am Tag des Wettbewerbs nicht zuverlässig lief, wurde der interessante Ansatz von den Juroren noch mit einem 2. Platz im Bereich Mathematik / Informatik von Jugend forscht bedacht. Auch Benjamin war an diesem Tag mit einem zweiten Projekt vertreten. Zusammen mit Niklas Dillen (16) verbesserten beide ihr Projekt aus dem letzten Jahr und bauten den „SolarDroid 2.0“. Mit Hilfe von Lichtsensoren und einer Arduino-Einheit wird die Solarzelle optimal in Richtung Sonne gedreht, so dass deren Wirkungsgrad gesteigert werden kann. Beide erhielten für ihr Projekt Jugend forscht 3den 3. Platz im Bereich Technik von Jugend forscht. 

Jeremias Meyer (17) und Jonathan Müller (17), die mit ihren Arbeiten in den letzten Jahren schon viele Preise gewonnen hatten, wollten ihre Jugend forscht Karriere mit einem besonderen Projekt beenden. Der von ihnen entwickelte „MediBot“ ermöglich mit seiner bedienerfreundlichen Oberfläche die regulierte und personalisierte Medikamentenausgabe in privaten Haushalten oder stationären Pflegeeinrichtungen. Bei einem letzten Test am Vorabend des Wettbewerbs erzeugte allerdings ein herunterfallender Metallkühler einen Kurzschluss, bei dem ein Mikroprozessor, der für die Ansteuerung der Vertikalspindel zuständig war, zerstört wurde. Dadurch war der MediBot nur bedingt funktionsfähig, ein Umstand, der auch von den Juroren in Ihrem Feedback bemängelt wurde, so dass sich die beiden mit einem für sie enttäuschenden 3. Platz mit Bereich Technik von Jugend forscht zufrieden geben mussten. 

Insgesamt war auch dieses Jahr die Veranstaltung in Lampertheim für die Schüler des Schuldorf Bergstraße und Ihre Betreuer Dr. Petra Leidert, Lain Mencia Martinez, Matthias Haxel, sowie Arno Heckmann und Christian Muntenau, die an diesem Tag leider nicht dabei sein konnten, ein voller Erfolg. Die Berichterstattung im Darmstädter Echo lesen Sie hier

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